Auswählen eines Wasserdruckreglers für ein Haus
Abbildung 1: Ein Wasserdruckregler aus Messing mit einem Anschluss für ein Manometer.
Die Auswahl des richtigen Wasserdruckreglers ist eine wichtige Entscheidung, die sich auf die Langlebigkeit des Sanitärsystems und den Komfort der Bewohner auswirkt. Ein Wasserleitungsdruckregler, auch bekannt als Druckminderer, reduziert automatisch den Wasserdruck in der Hauptwasserleitung auf ein sicheres und kontrollierbares Niveau für die Hausinstallation. Ein hoher Wasserdruck kann zu Rohrschäden, undichten Geräten und Wasserverschwendung führen, während ein niedriger Druck die Effizienz von Duschen, Wasserhähnen und Bewässerungssystemen beeinträchtigen kann. Daher ist es für die Aufrechterhaltung eines optimalen Gleichgewichts in der Wasserversorgung eines Haushalts unerlässlich, die Spezifikationen, die Dimensionierung und die Installationsanforderungen eines Wasserdruckreglers zu kennen. Der Artikel hilft Hausbesitzern bei der Ermittlung ihres Wasserdruckbedarfs und der Auswahl eines Reglers, der Langlebigkeit und gleichmäßige Leistung gewährleistet.
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Verständnis für den Wasserdruckbedarf
Der Wasserdruck wird in Bar oder Pfund pro Quadratzoll (psi) gemessen, und Wassersysteme in Privathaushalten benötigen in der Regel einen Druckbereich zwischen 2,7 und 4,1 bar (40 bis 60 psi), um effektiv zu funktionieren. Im Folgenden finden Sie einige Schritte, um den Wasserdruckbedarf eines Hauses zu ermitteln:
- Messen Sie den Eingangsdruck des Wassers:
- Kaufen Sie in einem Baumarkt ein Wasserdruckmessgerät.
- Befestigen Sie das Messgerät an einem Schlauchhahn im Freien oder an einem Waschmaschinenhahn.
- Drehen Sie den Wasserhahn bis zum Maximum auf und notieren Sie den Druckwert.
- Führen Sie diesen Test zu verschiedenen Zeiten durch, um Schwankungen während der Hauptnutzungszeiten zu berücksichtigen.
- Bewertung der Anforderungen an Vorrichtungen und Geräte:
- Überprüfen Sie die Herstellerangaben zu den Druckempfehlungen für Geschirrspüler, Waschmaschinen und Warmwasserbereiter.
- Achten Sie darauf, dass der Wasserdruck innerhalb des vom Hersteller empfohlenen Bereichs liegt, um Schäden zu vermeiden und die Einhaltung der Garantie zu gewährleisten.
- Berücksichtigen Sie das Nutzungsverhalten:
- Überlegen Sie, zu welchen Zeiten der Wasserbedarf am höchsten ist, z. B. bei der morgendlichen Routine oder beim Wäschewaschen, und notieren Sie etwaige Probleme mit der Konsistenz des Wasserdrucks.
- Berücksichtigen Sie die Anzahl der Bäder und der Bewohner, da Wohnungen mit hoher Belegung möglicherweise ein robusteres Druckmanagementsystem erfordern.
- Bewertung der Auswirkungen von hohem Druck:
- Achten Sie auf Anzeichen von übermäßigem Wasserdruck, wie z. B. laute Rohre, tropfende Wasserhähne, undichte Stellen oder kurze Zyklen der Wasserpumpe.
- Hoher Druck kann zu einem schnelleren Verschleiß der Rohrleitungsbauteile führen und die Wartungskosten erhöhen.
Ermittlung des Bedarfs an einem Druckregler
Ein Hauswasserdruckregler kann erforderlich sein, wenn der Wasserdruck 4,1 bar (60 psi) übersteigt, insbesondere während der Zeiten geringen Verbrauchs. Dieses Gerät, das am Eingang der Hauptwasserleitung in das Haus installiert wird, reduziert den Druck der städtischen Versorgung auf ein sicheres Niveau.
Die Wahl des richtigen Wasserdruckreglers
Es gibt drei Arten von Wasserdruckreglern, die für typische Hausinstallationssysteme geeignet sind:
- Federbelastete Druckregler
- Membran-Regelgeräte
- Zweistufige Regulatoren
Federbelastete Druckregler
Federbelastete Regler sind in Wohnräumen am häufigsten anzutreffen. Sie verwenden eine Feder, die Druck auf eine Membran ausübt und so den Wasserfluss steuert. Sie sind kompakt, kostengünstig und einfach zu installieren. Sie sind ideal für kleine Häuser und Gebiete mit relativ stabilem Wasserdruck. Hausbesitzer können sich für einen federbelasteten Regler entscheiden, wenn sie eine unkomplizierte, wartungsarme Lösung für Wasserquellen mit mittlerem Druck benötigen.
Membran-Regelgeräte
Membranregler verwenden ähnlich wie federbelastete Regler eine Membran, bieten aber in der Regel mehr Präzision und Stabilität. Sie werden oft wegen ihrer Langlebigkeit und der feinen Kontrolle über den Wasserdruck ausgewählt. Diese Regler sind besonders effektiv in Situationen mit schwankendem Vordruck oder wenn eine präzise Druckregelung zum Schutz empfindlicher Armaturen erforderlich ist.
Zweistufige Regulatoren
Zweistufige Druckregler bestehen aus zwei in Reihe geschalteten Einzelreglern, die zusammenarbeiten, um ein gleichmäßiges Druckniveau aufrechtzuerhalten. Die erste Stufe reduziert den Eingangsdruck auf ein mittleres Niveau, und die zweite Stufe reduziert ihn weiter auf das gewünschte Niveau. Sie werden in Haushalten mit sehr hohem oder stark schwankendem Eingangsdruck eingesetzt, da sie einen stabileren Ausgangsdruck liefern. Zweistufige Regler sind die erste Wahl für Hausbesitzer, die mit erheblichen Druckschwankungen zu kämpfen haben und bereit sind, in ein robusteres System zur optimalen Druckregelung zu investieren.
Leitfaden zur Auswahl
Beim Einbau eines neuen Atemreglers oder beim Austausch eines Atemreglers sind die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
- Größe und Kompatibilität: Wählen Sie einen Regler, der dem Durchmesser der eingehenden Wasserleitung entspricht, der normalerweise zwischen 12,7 und 25,4 mm (1/2 bis 1 Zoll) liegt.
- Material Entscheiden Sie sich für Regler aus Messing, die langlebig und korrosionsbeständig sind. Wasserdruckregler aus Edelstahl sind zwar erhältlich, aber für Hausinstallationen nicht kosteneffizient.
- Verstellbereich: Wählen Sie einen Regler mit einem Einstellbereich, der den optimalen Druckbereich des Hauses umfasst. Erfahren Sie mehr in unserem Artikel über die Einstellung des Wasserdruckreglers.
-
Qualität und Zertifizierung: Achten Sie auf Regler, die den Industriestandards und Zertifizierungen entsprechen, um Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
- ASSE 1003: Diese Norm gilt für Wasserdruckminderer für Hauswasserversorgungsanlagen.
- NSF/ANSI 61: Diese Norm gewährleistet, dass die Materialien und Produkte keine schädlichen Verunreinigungen in das Trinkwasser einbringen.
- NSF/ANSI 372: Diese Norm gewährleistet, dass die Produkte die Anforderungen an den Bleigehalt für bleifreie" Sanitäranlagen gemäß der Definition der USA erfüllen. Gesetz zum Schutz des Trinkwassers.
- ISO 9001: Dabei handelt es sich um eine Qualitätsmanagementnorm, an die sich Hersteller bei der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb ihrer Produkte, einschließlich Wasserdruckregler, halten können.
- Zusätzliche Merkmale: Einige Druckminderer sind mit integrierten Manometern ausgestattet oder auf einen bestimmten Druck voreingestellt, was die Installation und Überwachung erleichtert.
Erfahren Sie mehr in unserem Übersichtsartikel über Wasserdruckregler.
FAQs
Auf welchen Wert sollte ein Wasserdruckregler in einem Haus eingestellt werden?
Der Wasserdruckregler eines Hauses sollte zwischen 2,7 und 4,1 bar (40 - 60 psi) eingestellt sein.
Sollte ein Haus einen Wasserdruckregler haben?
Ob ein Haus einen Wasserdruckregler braucht oder nicht, hängt von den örtlichen Vorschriften ab. Einige Vorschriften schreiben beispielsweise einen Regler vor, wenn das aus der Leitung kommende Wasser 4,8 bar (70 psi) oder mehr beträgt.