Sammlung:Modulierende Regelventile

Modulierende Regelventile

Modulierende Regelventile

Die Auswahl des richtigen modulierenden oder betätigten Ventils hängt von den erforderlichen Regelcharakteristiken, den Eigenschaften des Mediums und den Betriebsbedingungen ab. Die Hauptventiltypen unterscheiden sich in ihrer Konstruktion, ihrem Regelverhalten und ihrer Eignung für verschiedene Prozessumgebungen:

  • Proportionale Magnetventile – Bieten eine direkte elektrische Steuerung mit schneller Reaktionszeit und feiner Einstellmöglichkeit.
  • Modulierende Kugelhähne – Verwenden ein drehbares Kugelglied zur proportionalen Regelung. Sie bieten eine hohe Durchflusskapazität und einen geringen Druckverlust bei hoher Haltbarkeit und eignen sich zur allgemeinen Durchflussregelung.
  • Schrägsitzventile – Pneumatisch oder elektrisch betätigte Ventile mit einem schrägen Sitz, der Strömungswiderstände minimiert. Besonders geeignet für Anwendungen mit hohem Druck, hoher Temperatur oder Dampf, bei häufigem Schalten und hoher Lebensdauer.
  • Hubventile (Globe Valves) – Verfügen über einen linear bewegten Kegel und Sitz für präzises Drosseln und stabile Regelung bei unterschiedlichen Durchflussraten. Bevorzugt für die Durchfluss- oder Druckregelung in Prozesssystemen.
  • Membranventile – Verwenden eine flexible Membran, um den Antrieb vom Prozessmedium zu trennen, was einen kontaminationsfreien Betrieb unter hygienischen, korrosiven oder abrasiven Bedingungen gewährleistet.
  • Scheibenventile – Kompakte Ventile mit einer schwenkbaren Scheibe, geeignet für die Regelung mittlerer Durchflussmengen von Gasen oder Flüssigkeiten.

Jedes Ventildesign bietet spezifische Durchflusskennwerte (Kv/Cv) und Regelauflösungen, wodurch eine Auswahl entsprechend den individuellen Leistungsanforderungen des Prozesses möglich ist.