ISO 21287 Kompakte Pneumatik-Zylinder

ISO 21287 Kompakte Pneumatik-Zylinder

Ein doppelt wirkender Pneumatikzylinder nach ISO 21287

Abbildung 1: Ein doppelt wirkender Pneumatikzylinder nach ISO 21287

Pneumatikzylinder nach ISO 21287 entsprechen einer anerkannten Norm für ihre Konstruktion und ihren Betrieb. Sie verwenden Druckluft, um eine lineare Bewegung zu erzeugen. Diese Zylinder werden häufig in industriellen Automatisierungsanwendungen eingesetzt, die eine hohe Leistung erfordern, aber nur wenig Platz bieten. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Kompaktzylinder nach ISO 21287 und zeigt ihre typischen Anwendungen auf.

Inhaltsübersicht

Sehen Sie sich unsere Online-Auswahl an kompakten Pneumatikzylindern an!

ISO-Normen

Die ISO, die Internationale Organisation für Normung, bietet eine allgemein anerkannte Struktur, um sicherzustellen, dass Produkte, Dienstleistungen und Systeme durchgängig den höchsten Qualitäts-, Sicherheits- und Leistungsstandards entsprechen. Fachleute aus verschiedenen Bereichen arbeiten gemeinsam an der Entwicklung dieser Normen, die einen systematischen und organisierten Ansatz für Entwurf, Produktion und Lieferung bieten und letztlich die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, Ausfällen und Nichtkonformitäten verringern.

Funktionsprinzip eines Pneumatikzylinders

Es gibt einfach und doppelt wirkende Pneumatikzylinder. Einfachwirkende Zylinder arbeiten, wenn Druckluft in den pneumatischen Anschluss eintritt und den Kolben in eine einzige Richtung drückt. Nachdem die Druckluftzufuhr unterbrochen wurde, bringt eine Druckfeder den Kolben in seine Ausgangsstellung zurück. Doppeltwirkende Pneumatikzylinder haben dagegen einen Pneumatikanschluss auf beiden Seiten des Zylinders, so dass die Druckluft den Kolben in beide Richtungen bewegen kann, was eine präzisere Steuerung der Kolbenposition ermöglicht. Lesen Sie unsere Übersicht über Pneumatikzylinder, um weitere Einblicke in die Funktionsweise von Pneumatikzylindern zu erhalten.

Kompakte Pneumatikzylinder nach ISO 21287

ISO 21287 ist eine technische Norm, die die Konstruktions- und Leistungskriterien für kompakte Pneumatikzylinder für industrielle Automatisierungssysteme festlegt. Diese Zylinder haben die folgenden Vorteile:

  • Design: Trotz ihrer kompakten Größe bieten Pneumatikzylinder eine Kraft von bis zu 1500 N. Damit eignen sie sich für industrielle Anwendungen mit kleinen Bauteilen, die dennoch eine große Kraft benötigen. Zum Beispiel für das Greifen, Klemmen, die Materialhandhabung und andere industrielle Anwendungen von Robotern.
  • Austauschbarkeit: Kompakte Pneumatikzylinder, die ausfallen, können mit anderen kompakten Pneumatikzylindern nach ISO 21287 ersetzt werden, unabhängig von der Marke. Die Nutzer sind also nicht auf eine bestimmte Marke angewiesen und können je nach Verfügbarkeit und Kosten wählen.

Merkmale

  • Maximaler Druck: 10 bar (145 psi)
  • Größen der Kolbenbohrung: 20 mm, 25 mm, 32 mm, 40 mm, 50 mm, 63 mm, 80 mm und 100 mm.
  • Nominale Hublänge: Für die Nennhublänge siehe die Werte in ISO 4393. Die Hublänge sollte 500 mm nicht überschreiten.
  • Bewegungsrichtung: Einfach- und doppeltwirkend
  • Enddeckelbefestigungen: Verwenden Sie ISO 21287 für die Montage von Enddeckeln an Zylindern mit 20 mm oder 25 mm Bohrung. Die Enddeckelbefestigungen entsprechen der Norm ISO 15552 für größere Bohrungen.

Spezifische Angaben zu den Abmessungen und anderen Merkmalen dieser Zylinder finden Sie in der Dokumentation der Norm ISO 21287.

Sehen Sie sich unsere Online-Auswahl an kompakten Pneumatikzylindern an!